Das sind wir...(und eine Giraffen-Ente)

Hallo Zusammen :)

 

Herzlich Willkommen in Amy`s Sky

 

Unsere Protagonistin, die Hauptfigur in diesem Blog ist unsere kleine Amy. 6 Jahre jung und ein waschechter Super-Mischling. Laut Züchter haben wir es mit einem Chihuahua-Yorky-Mix zu tun. Wir sind uns aber sehr sicher, dass auch ein Dackel sowie eventuell ein Pinscher noch eine mittelgroße bis kleine Rolle gespielt haben könnten.

 

Als ich mit 18 Jahren zum Studieren das wohlgehütete Elternhaus verlies war völlig klar, dass unsere Familienhündin Nellie natürlich in ihrem gewohnten Umfeld bleibt. Ein Leben ohne Hund konnte ich mir jedoch absolut nicht vorstellen, und so beschloss ich kurzerhand, einen eigenen Hund zu adoptieren. 6 Jahre ist das nun her, und seitdem sind Amy und ich unzertrennlich. Dank Apples Siri hat Amy auch einen zweiten Namen, nämlich Sky. Dieser Name lag laut Autokorrektur viel näher als Amy und ich wurde quasi genötigt ihn zu etablieren. 

 

Wir haben zusammen in mehreren WG´s gewohnt, waren zusammen fleißige Studenten und haben viele wunderbare Menschen auf unserem Weg ins Herz geschlossen. Außerdem sind wir große Segler und Pferdefreunde (Ich mehr, Amy weniger). Gemeinsam bestreiten wir unsere kleinen und großen Abenteuer und seit Amy´s zweitem Lebensjahr begleitet uns auch mein Freund Benni. Wir sind ein richtiges Rudel. Klein aber OHO!

 

Zu unserer Crew gehört noch die einjährige Golden Retriever Hündin meiner Eltern namens Holly, die WelshCob Stute Sam und viele kleine Fische und Garnelen, welche in unserem Aquarium wohnen. Auch diesen tierischen Erdbewohnern wird man hier begegnen können :) 

 

Viel Spaß auf unserem Blog wünschen Amy, Franzi und Benni!

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Wieso, Weshalb, Warum ?!

An dieser Stelle muss ich zu Erst einmal gestehen, dass ich ein kleiner Frischling auf den Wegen der Social-Media-Plattformen bin. Wenn mich ein Thema interessiert hat, so habe ich bis dato immer entweder versucht möglichst viele eigene Erfahrungen zu sammeln oder ich habe mir ganz "oldschool" ein Buch gekauft. Beides grundsätzlich super, jedoch könnt Ihr euch sicher meine Begeisterung vorstellen, als ich Blogs für mich entdeckt habe (besser spät als nie!). Was für eine Vielfalt und was für wundervolle Geschichten. Da ich das große Glück habe, selber seit 6 Jahren eine wundervolle Geschichte mit meiner Chihuahua-Yorky Mischlingshündin Amy zu erleben, möchte ich nun auch gerne unsere Erlebnisse und Erkenntnisse teilen. Hoffentlich habt Ihr beim Lesen genau so viel Freude wie ich beim Miterleben eurer Hundeabenteuer!

 

Doch das ist nur ein Grund, warum ich diesen Blog führen möchte. Vor einem Jahr habe ich begonnen, mich intensiv auch mit theoretischen Wissen rund um Tiere allgemein und speziell dem Hund zu befassen. Ich studiere mit großer Freude nebenberuflich Tierpsychologie und recherchiere täglich in der Gegend herum auf der Suche nach neuen, spannenden Themen. Und was soll ich sagen, ich war schockiert über mein Unwissen, und die Inhalte, welche mir bis dato vermittelt wurden. Was heißt war, ich bin es immer noch, es hört eigentlich gar nicht mehr auf. 

 

Als ich mit 14 Jahren endlich meine Eltern überreden konnte (es war ein LANGER Kampf) einen Hund zu adoptieren gab es für mich klare Auflagen. Meine Eltern sagten damals zu mir "Franzi, dies ist ein Hund. Du trägst die Verantwortung und es ist wichtig zu verstehen wie ein Hund tickt." Und ehe ich mich versah, nahm ich gemeinsam mit meinem Vater an einem Hunde-Intensivkurs teil. Hier beginnt also die Laufbahn furchtbar falscher Informationen.

 

Im Nachhinein hätte uns schon der Fakt, dass der Hunde- Intensivkurs ohne die Teilnahme auch nur eines realen Hundes stattfand, irritieren müssen. Mit 15 Hundefreunden (waren sie das wirklich?) saßen wir in einem Restaurant, der Hundetrainer rauchte kette und erzählte uns etwas über Wolfsrudel, Rangordnungen, Dominanz und klare Strukturen. Die wichtigste Botschaft "Mach deinen Hund klein, zeige ihm jederzeit wer der Boss ist. Bestrafung muss sein, sonst habt ihr nur Ärger". Gut, mein Vater und ich nahmen das erst einmal so hin. In der Schule hat man früher ja auch erst einmal alles akzeptiert *hust*. Gott sei Dank hatte der Rauch unsere Gehirne so vernebelt, dass all diese Weisheiten nicht so richtig andocken wollten ;-)

 

Als unsere wunderschöne, herzensgute Labrador-Mischlingshündin Nellie dann bei uns einzog, sträubten wir uns alle den gleichen Trainer nun auch mit "echtem" Hund aufzusuchen. Und zum Glück gibt es ja immer viele Empfehlungen und Ratschläge unter Hundebesitzern, sodass wir uns wenige Wochen später in einem Einzeltraining bei einer netten Dame wiederfanden. Und was soll ich sagen, wir waren Wölfe. Mit großen Hechtsprüngen mussten wir uns auf unseren völlig irritierten Hund stürzen und ihn unterordnen, mit knurr-ähnlichen Lauten sollten wir unseren Missmut demonstrieren. Das Ergebnis war ein gut erzogener Hund, der in erster Linie aus Angst handelte. Operante Konditionierung völlig verdreht und verkehrt, aber viele Hundebesitzer geben sich fürchte ich mit so einem Ergebnis schon zufrieden. 

 

An einem schönen Sommernachmittag in unserem Garten hatte ich die Schnauze voll von diesen Trainingsmethoden, ich wollte das mein Hund lustige Sachen kann und mit mir spielt. Also habe ich mir ein Buch (!!) gekauft und angefangen meinem Hund Pfötchen geben, Rolle und lauter andere, witzige Sachen beizubringen. Einfach nur so, durch Aufmerksamkeit und gemeinsames Lernen. Und siehe da, Nellie hatte Spaß, und zwar wie! Stundenlang haben wir Kunststücke einstudiert, Fußball gespielt und geknuddelt. Kein einziges Mal musste ich mich auf sie stürzen, weil sie nicht aufmerksam war oder weg wollte. Fazit, von nun an war ich ein richtiger Hundetrainer. Absoluter Lehrling, keine Frage. Aber es hat geklappt, irgendwie. Und auch alle anderen Familienmitglieder haben ihre eigenen Wege für das Zusammenleben mit Nellie etabliert.

 

Als ich dann mit 18 Jahren meine Amy bekommen habe, bin ich gar nicht erst in die Hundeschule gegangen. Damit die kleine Maus anständig sozialisiert wird habe ich mich im Park Hundegruppen angeschlossen und während Amy gespielt hat habe ich tolle Gespräche geführt. Gemeinsam sind wir dann zum studieren nach Lüneburg gezogen und Amy war immer bei mir, wir haben alles zusammen erlebt. In jeder Situation spreche ich mit ihr und gebe ihr zu verstehen, über welches Verhalten ich mich freuen würde. Und sehr lange wusste ich eigentlich nicht so recht warum, aber es klappt. Wir verstehen uns blind und vertrauen uns jederzeit. Und je mehr theoretisches Wissen ich mir aneigne und je mehr Geschichten ich lese, desto klarer wird mir warum das so ist. Und davon, von dieser tiefen Freundschaft und diesem Vertrauen, möchte ich euch in meinem Blog erzählen. Ergänzt von einem gesunden Anteil Theorie, ein bisschen DIY, vielen tollen Fotos und was mir noch alles durch den Kopf schießt. Und natürlich würde ich mich wahnsinnig freuen, wenn Ihr euch an meinem Blog beteiligt, mir eure Geschichten erzählt und mich von eurem Wissen lernen lasst.

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